Tag 07: Death Valley

Der morgendliche Himmel war bewölkt. Daher gönnten wir uns ein kleines Ausschlafen und verzichteten auf den Sunrise am Zabriskie Point.

Da leider der Twenty Mule Canyon geschlossen ist, steuerten wir nach unserem grossen Picknick-Einkauf direkt den Golden Canyon Trail an und marschierten los.

Spätestens auf dieser Tour verfielen wir dem Tal des Todes.

Das hier ist echt ein Meisterwerk der Natur.

Die Felsformationen und unzähligen Farben, Formen und Canyon sind einen ausgiebigen Besuch mehr als wert; man wandert abwechselnd auf versteinerten Sanddünen, in Slot Canyons und ausgetrockneten Flussbetten.

Ein Highlight löst das nächste ab.

Besonders sehenswert ist der Spot an der Red Cathedral des Golden Canyon Trails, wenn man da noch ein Stück den Fels rauf kraxelt, hat man eine echt phänomenale Sicht über die Badlands und im Hintergrund das Badwater von Death Valley. Atemberaubend schön, fanden wir einstimmig!

Den Rückweg zum Auto nahmen wir über den Gower Gulch Loop; hier ging es erst mal ein Stück bergauf an den Fuss der gigantischen Felswand des Manly Beacon, danach runter in ein Flussbett, welchem man folgt, bis man zurück im Tal ist.

Die meiste Zeit waren wir allein unterwegs…

Definitiv einer der besten Hikes welche wir in den USA je erlebt haben!

Nach einem kurzen Picknick am Parkplatz steuerten wir unseren Jeep runter zum Badwater Parking Lot und erkundeten den weissen Grund des ehemaligen Sees.

Die Sonne stand tiefer, aber auch in den Wolken, und so beschlossen wir, den Sunset am Zabriskie Point abermals zu verschieben und dafür noch den Natural Bridge Trail zu machen. Auch hier waren wir fast allein unterwegs, und der kurze Trail in der Abendstimmung wirklich sehenswert.

Morgen wollen wir es nochmals mit Zabriskie Point versuchen, sowie den Artists Drive fahren und Dante’s Peak besuchen. Wenns irgendwie geht evtl. noch zu Fuss ein Stück 20 Mule Team Canyon begehen. Hoffen wir, dass es klappt.

Fest steht schon jetzt, dass wir Death Valley bestimmt auf einer späteren Reise nochmals besuchen wollen.

Ein phantastischer Park!

Dinner gabs nochmals im selben Diner wie gestern (viele Alternativen hat man hier auch nicht 😉 ), und wieder haben wir erst eine Runde gezockt und unser Glück an einem Poker-Automaten versucht.

Das Spiel war nicht sehr selbsterklärend, und so beschlossen wir nach einigen vergamten Cents, die Maschine zu wechseln, um mehr Fun zu haben.

Also schnell «Cash out» gedrückt und den Griff nach der Quittung… Aber da war keine! Und kein Knopf ging mehr.

Kurz darauf kam der Cashier und zahlte uns unsere 84 Cents aus… Peinlich ist Kindergarten dagegen; was haben wir gelacht…

Room Service fand übrigens wieder nicht statt; wir sind uns nicht sicher, ob die uns mobben oder ob sich dies in dem Yuppie-Hotel hier einfach so gehört.

However. Frische Badetücher haben wir auf Nachfrage bekommen. Und mit dem zerknautschten Bett können wir leben.

Komisch ist es aber doch…

Good night.  🙂


 

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